OSSIP – Offensive Sozialarbeit

Aufsuchende Betreuung und Fallmanagement für DrogenkonsumentInnen im Bahnhofsviertel

Seit 2004 beteiligt sich der Konsumraum Niddastraße am Projekt OSSIP, das von Drogenreferat, Ordnungsamt und Polizeipräsidium der Stadt Frankfurt und den Drogenhilfeeinrichtungen im Bahnhofsviertel initiiert wurde und im Kooperationsverbund durchgeführt wird.

Ziel ist es, Störungen und Belästigungen durch Drogenkonsum im öffentlichen Raum zu minimieren und Zugang zu jenen Menschen zu gewinnen, die bislang noch nicht durch die vorhandenen Hilfeangebote erreicht werden konnten.

Die MitarbeiterInnen werden als Vertrauenspersonen wahrgenommen und nehmen aktiv und gezielt Kontakt mit Drogenabhängigen auf, die im öffentlichen Raum Suchtmittel konsumieren bzw. die sich im Stadtviertel und an Treffpunkten der Drogenszene dauerhaft aufhalten. In den Gesprächen motivieren die geschulten Fachkräfte die Betroffenen, vorhandene Hilfeangebote wahrzunehmen und wirken auf eine Beendigung des Konsums in der Öffentlichkeit hin. Sie prüfen, ob und auf welche Weise individuelle Hindernisse abgebaut werden können und bieten weiterführende aufsuchende Beratung und Hilfen an.