Eingabehilfen öffnen

Skip to main content

FriedA

Die FriedA ist eine wichtige Einrichtung für Drogenhilfe in der Innenstadt, die sich außerhalb des Bahnhofsviertels befindet. Sie bietet eine niedrigschwellige Anlaufstelle für Menschen, die Unterstützung im Umgang mit Drogen suchen. Das Haus beherbergt verschiedene Einrichtungen wie ein Café, einen Sozialdienst, eine Substitutionsambulanz der Malteser Werke und ein Parkprojekt. Diese Vielfalt an Angeboten zieht eine große Anzahl von Besuchern an, die hier Unterstützung und Beratung finden.

Besonders hervorzuheben ist die enge Kooperation mit anderen Drogenhilfeeinrichtungen wie Lichtblick, BWG Kriegkstraße und Eastside. Durch diese Zusammenarbeit wird eine optimale Betreuung und Begleitung von Substituierten und aktiven Drogenkonsumenten gewährleistet. Diese Vernetzung ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz in der Betreuung und trägt dazu bei, den Betroffenen ein umfassendes Unterstützungsangebot zu bieten.

Die FriedA spielt somit eine bedeutende Rolle im Drogenhilfesystem der Stadt, indem sie einen Raum schafft, in dem Menschen mit Drogenproblemen ohne Vorurteile und auf Augenhöhe unterstützt werden. Durch ihre Lage außerhalb des Bahnhofsviertels bietet sie zudem eine Alternative zu den bereits bestehenden Einrichtungen und erreicht somit möglicherweise Personen, die sich in anderen Teilen der Stadt aufhalten und Unterstützung benötigen.

Café FriedA

Schutzraum und Alltagshilfe

Das Café FriedA bietet für noch aktive Drogengebraucher*innen einen wichtigen Schutz- und Ruheraum. Hier können sie sich vom Kreislauf der Drogenbeschaffung und des -konsums erholen. Für Substituierte ist es ein Ort der Kommunikation und des Informationsaustausches.
Die angebotenen alltagspraktischen Hilfen sowie Freizeit- und Teilhabeangebote erleichtern den Zugang zur Klientel. Persönliche Zuwendung, Gespräche, Frühstück, Kuchen und Torten sowie der Spritzentausch schlagen Brücken zu weitergehenden vereinsinternen und -externen Hilfeleistungen.
Das Selbsthilfenetzwerk JES (Junkies Ehemalige Substituierte) nutzt die Räume der FriedA für ihre Treffen.

Sozialdienst

Psychosoziale Beratung und Begleitung

Die Mitarbeiter*innen des Sozialdienstes kümmern sich um Sorgen und Nöte von Drogenkonsument*innen und Substituierten. In offenen Sprechstunden beantworten sie Fragen zum Sozialrecht oder Aufenthalt und unterstützen beim Kontakt und Korrespondenz mit Ämtern. Sie vermitteln Wohnraum, Schuldner- oder Rechtsberatung sowie Arbeitsprojekte, Schulen und Weiterbildungen. Bei Bedarf aktivieren sie das vereinsinterne und externe soziale Hilfenetzwerk und vermitteln in weiterführende Angebote.

Ambulante Hilfen für Familien

Lichtblick - für Kinder suchtkranker Eltern

Lichtblick ist ein familienorientiertes und dem Kindeswohl verpflichtetes Beratungs- und Unterstützungsangebot für suchtkranke Eltern. Im Fokus stehen die Suchtkranken selbst, ihr Familiensystem und ganz besonders die Kinder. Gibt es innerhalb einer Familie einen suchtmittelabhängigen Elternteil, sind nicht nur Partner*innen und Angehörige betroffen, sondern vor allem Kinder. Bleibt das Thema Sucht in der Familie unbearbeitet, bedeutet dies für die Kinder häufig:
  • • Ein Leben zwischen Scham und Loyalität in Bezug auf die Eltern
  • • Alltagspraktische und emotionale Überforderung
  • • Altersunangemessener Übernahme von Aufgaben
  • • unzureichende Versorgung
  • • Bedrohung von seelischer Behinderung und die Gefahr, selbst suchtkrank zu werden
  • • Mangel an gesellschaftlicher Integration und Teilhabe an der Gesellschaft
Auch Suchtkranke wollen gute Elternsein. Lichtblick will sie befähigen, ihren durch die Suchtkrankheit geprägten Blickwinkel zu verändern und auf die Bedürfnisse ihres Kindes zu lenken. Der systemisch familienorientierter Arbeitsansatz schließt sowohl die Lebens- und Alltagssituationen als auch die sozialen Beziehungen innerhalb und außerhalb der Familie ein. Schwangere, Mütter und Väter lernen, dass ihre Handlungen und Entscheidungen sich immer auch auf das Leben ihrer Kinder auswirken.

Sozialpädagogische Familienhilfe

Der Bedarf an Hilfe für suchtbelastete Familien ist groß. Die idh begleitet im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH, §27 i.V.m§31 SGB VIII), betroffene Familien in Frankfurt und Offenbach. Die langjährige Erfahrung in der Suchthilfe ermöglicht eine fachliche und zielführende Begleitung. Die sozialpädagogischen Familienhelfer*innen begleiten, beraten und unterstützen Familien und einzelne Familienmitglieder lebensweltorientiert und begegnen ihnen mit Geduld, Vertrauen und Wertschätzung. Durch den Aufbau einer tragfähigen und vertrauensvollen Arbeitsbeziehung soll es den Familienmitgliedern ermöglicht werden, sich bei allen Fragen an ihre Helfer*innen zu wenden. Die Sicherung des Kindswohls hat während des Prozesses stets oberste Priorität und wird transparent mit allen Beteiligten thematisiert. Durch die enge Kooperation mit Lichtblick können vorhandene Ressourcen adäquat eingesetzt und den Familien und Institutionen zur Verfügung gestellt werden

idh-Standorte


Integrative Drogenhilfe e.‍V.
Frankfurt am Main
Logo des Integrative Drogenhilfe e.‍V.

Schielestraße 22, 60314 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 94 19 70-0
Fax: (069) 94 19 70-25
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


 
© Copyright idh Frankfurt. Alle Rechte vorbehalten.