Betreutes Wohnen Kriegkstraße

 

Die Integrative Drogenhilfe betreibt seit 1996 eine Betreute Wohngemeinschaft für substituierte DrogengebraucherInnen. Mit dem im Jahr 2013 verbundenen Umzug in die Kriegkstraße 44-46 ist es gelungen, noch besser auf die Bedürfnisse der BewohnerInnen und den Anforderungen an ein adäquates Wohnumfeld eingehen zu können.

Es hat sich immer wieder gezeigt, dass die KlientInnen ganz unterschiedliche Wünsche und Erwartungen an das Betreute Wohnen haben und dementsprechend differenzierte Begleitung benötigen. Für viele ist das Betreute Wohnen nur eine kurze Zwischenstation, in der sie sich gesundheitlich und sozial stabilisieren und neu orientieren. Einzelne Personen, die aufgrund ihrer physischen und psychischen Verfassung eine schwierigere Ausgangsposition haben, benötigen hingegen manchmal auch eine langjährige Begleitung.

Rückfälligkeit ist konzeptionell kein Ausschlusskriterium. Damit soll dem immer wiederkehrenden Drehtüreffekt von Obdachlosigkeit – Stabilisierung – Rückfälligkeit – Obdachlosigkeit und den damit verbundenen Enttäuschungen der Betroffenen entgegengewirkt werden. Die BewohnerInnen entwickeln dadurch einen erheblich offeneren Umgang mit ihrer individuellen Suchtproblematik und fassen schneller Vertrauen zu den MitarbeiterInnen. Dies wirkt sich positiv auf die Zusammenarbeit aus, da Hilfen und Unterstützung gezielter angeboten und leichter angenommen werden können. Die Erfolge des idh-Konzepts spiegeln sich auch in der anhaltenden großen Nachfrage nach freien Plätzen wider.

Betreutes Wohnen Kriegkstraße wird gefördert durch:

Logo Aktion Mensch